Sicherheit mit Gigaset Elements

Das Unternehmen Gigaset ist bekannt für drahtlose Festnetztelefone. Drahtlos und somit für Hausbesitzer leicht nachrüstbar ist nun auch die neue Serie Gigaset Elements; das Starter Kit gibt es für bummelig 200€.

Man braucht zunächst die Basisstation base, die mit den weiteren Komponenten drahtlos kommuniziert und mit dem Internet verbunden ist.

Mit dem Modul door lässt sich überwachen, ob eine Haustür normal oder gewaltsam aufgebrochen wird. Das System registriert dies anhand der Bewegungen. So vermutet es bei stoßhaften Bewegungen wohl einen Einbruch. Man ahnt schon, dass dies nicht so sicher ist, wie die Öffnungsmelder einer herkömmlichen Alarmanlage, aber das System ist günstig, sehr schick und bietet mit der Smartphone-App einen gewissen Haben-will-Faktor. Mit dieser lässt sich feststellen, ob jemand zu Hause ist oder jemand nach Hause kommt, ob ein Einbruch verübt wurde und ggf. die Polizei direkt benachrichtigen.

Das window-Modul funktioniert ähnlich, nur halt für Fenster. Das motion-Modul erkennt, ob jemand zu Hause ist, siren ist für den Krach zuständig. Die Website lässt vermuten, dass es später noch weitere Produkte geben wird. Derzeit kostet jedes Modul etwa 50€, ein Schnäppchen im Vergleich zu den Komponenten bspw. einer Asus-Alarmanlage.

Auch wenn Sicherheit derzeit der Hauptaspekt ist, sind weitere Anwendungsfälle bereits angedacht. Die Website redet etwa vom Energiesparen. Denkbar ist, dass weitere Module kommen, die Heizung oder Licht regeln und damit Richtung Heimautomation gehen.

Wer aktuell auf der Suche nach etwas mehr Sicherheit ist, auf schickes Design steht und sich von zukunftsweisenden Konzepten gern begeistern lässt, sollte sich Gigaset Elements mal näher anschauen.

Ein Eigenheim am Chiemsee

Neulich war ich bei Freunden in Süddeutschland zu Besuch, die sich gerade ihren Traum vom Eigenheim erfüllt haben. Da ich ja selber stolzer Hausbesitzer bin, war ich neugierig, wie man diesen Traum umgesetzt hat. Ein verlängertes Wochenende in der Nähe vom Chiemsee erwartete mich und das Wetter schien mitzuspielen.

Ich entschied mich für das Auto als Fortbewegungsmittel, da ich genug Zeit hatte und dort unten auch ein bisschen flexibel sein wollte. Also Volltanken und los in Richtung Süden. Ohne Zwischenfälle und bestens gelaunt erreichte ich das kleine Örtchen, welches nur 5 Kilometer vom berühmten See entfernt liegt. Schnell fand ich das Neubaugebiet aber hatte etwas Probleme die konkrete Adresse zu finden, da die neu angelegten Straßen noch nicht alle beschildert waren. Dementsprechend war mein Navigationssystem auch etwas ins Straucheln geraten. Aber nach einem kurzen Anruf war der Anfahrtsweg beschrieben und schnell stand ich vor einem Haus, welches sich schon alleine von außen nicht schämen braucht. Eine tolle Architektur. Die Einfahrt glich schon fast einer Villen-Auffahrt. Und das Haus hatte einen mittig angelegten Eingang. Viele Fenster schon auf der Frontseite begeisterten mich genauso wie das Pultdach, welches auch unser Eigenheim ziert. Das Grundstück war sehr schön am Hang gelegen und man hatte diesbezüglich einen unverbaubaren Blick ins Grüne. Wenn ich nicht lieber Norddeich-Radio anstatt Bayerischen Bergfunk hören würde, dann wäre ich auf dem Weg zum Baumarkt um Umzugskartons zu kaufen. Das Grundstück war riesig und die Aussicht bombastisch.

Aber ich wohne im Land zwischen den zwei Horizonten (Schleswig-Holstein) und habe dort mein Glück gefunden. Nach der Begrüßung gab es kurz eine richtige Bayerische Brotzeit mit Obadzda und Laugenbretzel. Ein gutes Starkbier dazu und wäre ich nicht so neugierig gewesen, hätte ich mich am liebsten auf die Terrasse gelegt und auf den Sonnenuntergang gewartet, aber der Rundgang durch Haus begann.

Über 200 m² sind schon viel Platz für zwei Personen, aber warum sich nicht mal etwas gönnen. Beide haben gute Jobs und sind kinderlos. Das Haus war trotz der Größe wahnsinnig gemütlich eingerichtet. Nichts Pompöses oder Extravagantes zerstörte das behagliche Ambiente. Behagliche Schlaf- bzw. Gästezimmer inklusive kleinem Duschbad reihten sich an zwei Arbeitszimmer im Obergeschoß.

Doch dann sollte ich das Juwel des Hauses sehen. Das Masterbadezimmer ging direkt vom großzügigen Schlafzimmer ab. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte, als man die Tür öffnete. Eine große Badewanne inklusive Whirlpool-Funktion belegte den linken Teil des Raumes, wo sich die große Doppeltür zum Balkon befand. Der Waschtisch war wunderschön gestaltet und bot viel Platz. Zwei große Wasserhähne ergossen sich in ein Becken. Ein Traum! Die Einrichtung brauche ich gar nicht weiter beschreiben. Genau wie im Rest des Hauses war alles stilvoll aufeinander angepasst. Alle Armaturen waren auf den neuesten technischen Stand und natürlich Wassersparend.

Richtiger Luxus war die einzigartige Dusche. Das war ein Gebilde aus mehreren Duschköpfen, die den Körper von allen Seiten verwöhnen. Das Duschen ist ein Erlebnis erklärte man mir und ich durfte es nächsten Tag ausprobieren und kann es nur bestätigen. Ich kenne die Marke Hans Grohe aus der Zeit meines Hausbaues, da ich die Qualität und die Auswahl bei Reuter schätze. Aber dass es so etwas für den privaten Haushalt gibt, habe ich nicht einmal geahnt! Nach drei Tage Entspannung und gutem Essen ging es dann wieder frisch geduscht nach Hause.