Archiv der Kategorie: Bodenbeläge

Fliesen für Ihr Eigenheim

Flickr, BY-SA © Tornatore
Flickr, BY-SA © Tornatore

Wenn das Haus einmal steht, dann geht es an den nächsten Schritt: Auch von innen soll es schön und heimisch werden und seinen Bewohnern ein Wohlgefühl vermitteln. Für das richtige Gesamtbild ist auch der Belag des Bodens von entscheidender Bedeutung: Neben Laminat, Parkett, Linoleum oder Teppichboden gibt es natürlich auch Fliesen. Gerade im Badezimmer, aber auch im Flur oder in der Küche sind Fliesen oft zu finden. Die Gründe liegen auf der Hand: Fliesen sind robust, attraktiv und leicht zu reinigen.

Das Fliesenlegen

Doch neben der Wahl der passenden Fliese ergibt sich für viele Menschen bei Fliesen ein weiteres Problem: Das Fliesenlegen. Sicher kann man diese Aufgabe in Eigenarbeit übernehmen, aber unerfahrene Heimwerker machen hier oft Fehler. Schlechte Arbeit zum Beispiel beim Fliesen der Duschwände kann beispielsweise dazu führen, dass sich im Laufe der Zeit Schimmel in der Wand bildet. Ist das Material nicht in Ordnung, können die Folgen ebenfalls gravierend sein. Hier muss der Hersteller dann zwar nachliefern, aber um die Entfernung der alten und das Legen der neuen Fliesen müssen Sie sich in der Regel kümmern, denn dazu müssten Sie dem Händler beweisen, dass er den Mangel erkennen konnte, Focus berichtete beispielsweise von dieser Rechtsprechung.

Professionelle Hilfe?

Glücklicherweise gibt es aber auch eine Alternative zum Selbermachen: Den Fliesenleger. Dieser professionelle Handwerker gewährleistet Ihnen, dass Alles mit seiner Arbeit und dem Material in Ordnung ist – ansonsten können Sie Nachbesserung beantragen. Wer aus München oder seiner Umgebung kommt, findet beispielsweise bei Belosa den richtigen Partner für das Verlegen der Fliesen in seinem Eigenheim. Eine kostenlose Besichtigung Ihres Hauses, bei dem Ihnen dann ein unverbindliches Angebot unterbreitet wird, ist hier natürlich Standard. Seine Stellung als führendes Unternehmen für das Verlegen von Fliesen in München erlangte Belosa vor Allem damit, dass Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Sauberkeit und natürlich auch ein freundliches Auftreten für seine Mitarbeiter eine Selbstverständlichkeit sind.

Fazit

Es hat zahlreiche Vorteile beim Fliesenlegen einen Profi ran zu lassen, am Besten natürlich immer ein seriöses Unternehmen wie Belosa, dass Ihnen eine kostenlose Besichtigung zur Erstellung eines unverbindlichen Angebots anbietet.

Bodenbeläge für Fußbodenheizung

Wer Fußbodenheizung verlegt – und das machen ja heutzutage die meisten – muss sich auch Gedanken machen über die Wärmedurchlassfähigkeit des Fußbodens. Jeder Fußbodenbelag bildet mehr oder weniger eine Isolationsschicht zwischen Estrich und dem zu beheizenden Raum. Und was meint Ihr, wieviel Wärme ein Heizkörper noch an den Raum abgeben kann, wenn man ihn mit einem Stapel Handtücher bedeckt?

Die meisten sind schon glücklich, wenn man das Symbol für Fußbodeneignung auf dem Teppich findet. Forscht man mal nach, ab wann denn dieses Symbol überhaupt den Weg auf den Teppich findet, trifft man auf den Wärmedurchlasswiderstand R. Dieser gibt an, wie schwer es die Wärme hat, den Fußbodenbelag zu durchdringen. Je höher dieser Widerstand ist, desto träger reagiert die Heizung und desto höher muss man die Vorlauftemperatur fahren, wadurch sich die Heizkosten erhöhen.

Der Wärmedurchlasswiderstand ist grundsätzlich abhängig von der Dicke und der Wärmeleitfähigkeit des Materials. Somit ist schon mal ein dicker flauschiger Teppich weniger geeignet als die dünner Variante. Für Fußbodenheizungen darf nun dieser Wärmedurchlasswiderstand 0,15 m²K/W nicht überschreiten.

Schauen wir uns mal ein paar Werte an (jeweils in m²K/W)

  • 0,0057 für Betonsteinwerk, Stärke 12mm
  • 0,01 PVC, Stärke 2mm, vollflächig verklebt
  • 0,012 für keramische Fliesen, Stärke 13mm
  • 0,015 für Linoleum, Stärke 2,5mm
  • 0,038 für Mosaikparkett Eiche, wenngleich Holz schlecht Wärme leitet
  • 0,044 Laminat, Stärke 9mm; grundsätzlich eher schlechter Wärmeleiter
  • 0,05 für Korkparkett, Stärke 4mm; Kork ist ein gutes Dämmmaterial
  • 0,07-0,2 für Teppichböden; sollte verklebt werden

Man sieht, dass man insb. beim Teppich schlechte Karten haben kann, was den vorgschriebenen Grenzwert betrifft. Ich habe eben aber mal den Eintrag für Fußbodenheizung auf Wikipedia gelesen und mir die Berechungsformel für die Auslegung von Fußbodenheizungen angesehen.

Dort steht eine Formel, bei der der Wärmestrom q, der pro Quadratmeter aus dem Boden entwicht, abhängig ist von der Temperaturdifferenz dT zwischen gewünschter Innenraumtemperatur und der Temperatur die an der Oberfläche der FBH erzeugt wird. Bei 9K Temperaturdifferenz ergibt das einen Wärmestrom von 100W/m².

Es gilt weiter, der Wärmeübergangskoeffizient a = q / dT. Wenn den Einheiten ist das genau der Kehrwert von unserem Wärmedurchlasswiderstand, dann wäre R = dT / q und somit dT = R * q. Wenn man gleichen Wärmestrom haben möchte, bedeutet dann also ein doppelt so hoher Wärmedurchlasswiderstand, dass die Temperaturdifferenz doppelt so hoch sein muss.

Möchte ich also 22°C in meinem Raum haben und erreiche dies mit einem Vorlauf von 29° mit einem Korparkett von 0,05 m²K/W, so muss ich 36° fahren, wenn ich einen Teppich reinlege mit einem Wärmedurchlasswiderstand von 0,1 m²K/W. Wow!

Leider sehe ich gerade, dass das vielleicht doch nicht so ganz stimmt. Der Wärmeübergangskoeffizient beschreibt den Wärmeübergang vom Material zur Luft; den Kehrwert nennt man entsprechend Wärmeübergangswiderstand. Somit stimmt die Gleichsetzung oben wohl nicht, vom Wärmeübergangskoeffizienten auf den Wärmedurchlasswiderstand zu schließen.

Aber vielleicht meldet sich hier ja mal jemand, der sich auskennt und mir sagen kann, ob trotzdem eine Proportionalität zwischen den für Bodenbeläge angegebenen Wärmedurchlasswiderständen zu den Heizkosten besteht.

Vorbereitungen fürs Parkett

Der aufmerksame Leser hat die Geschichte mit unserem – angeblich – zu feuchten Beton-Fußboden verfolgen können. Da die Firma Knutzen mit dem Verlegen des Parketts loslegen will, und wir auch gerne einen gescheiten Untergrund hätten, haben die nun gesagt, sie machen eine Abdichtung unseres Fußbodens mit Epoxidharz. Sie zahlen. Hmmm… Die zahlen? Na schön. Denn mal los. Das Zeug hat ja hoffentlich schon mal jemand vor uns auf den Boden gepinselt bekommen und das auch überlebt?! Oder fallen wir jetzt tot um wie die Fliegen sobald die Fußbodenheizung das Giftzeug erwärmt und wir die Dämpfe einatmen?!?? Urgs. Egal, jetzt ist es drauf. Die Männer haben noch Säckeweise Sand (bestimmt irgend ein Spezialsand) auf dem Klebzeug verteilt. Unsere Jungs waren natürlich begeistert. Die dachten, da entsteht so etwas wie eine 44 m² große Sandkiste, Indoorspielplatz oder ähnliches. Bin gespannt wie es morgen weiter geht… Die Männer, die das Harz verteilten erwähnten übrigens beiläufig, dass die ganze Aktion die Firma Knutzen 800 Euro kostet. Ups. Die waren wohl ursprünglich von 30-100 Euro ausgegangen. Tja, da haben die sich wohl ein ganz schön großes Ei gelegt…