Unser erster Pool

Geht es Euch auch so, dass Ihr nahezu jedes Jahr wieder ein Planschbecken kauft für die Kids, da sich das Teil im Laufe des letzten Sommers löchrig gerubbelt hat? Außerdem ist auch das bisschen Wasser, was man in das aufgeblasene Rund einlässt, nach einigen Tagen dreckig und algig – wahrscheinlich auch nicht gerade gesundheitsfördernd.

Nun haben wir aufgerüstet auf die nächste Stufe. Ein kleiner Pool von Intex. Nach etwas Recherche kommt man zu dem Schluss, das Intex wohl die Marke im Poolbau zu sein scheint.

Wir haben uns für eine rechteckige Variante entschieden, da sie auf der Terrasse platzsparender steht. Mit 2,60m mal 1,60m ist das schon die zweit kleinste Version unter den Small Rectangle Frame Pools.

Die Anleitung kommt in diversen Sprachen, aber die deutsche Übersetzung ist nicht wirklich der Hit. Mit ein bisschen Durchblick kann man sich den Aufbau aber auch so denken. Die pulverbeschichteten weißen Stangen sind mit A, B, C und D gekennzeichnet. Zwei A und eine B zusammenstecken für die langen Seiten, C und D für die kurzen. Beim Durchschieben durch die Laschen setzt man blaue Kunststoffhalterungen für die Seitenstangen ein. Der Rest ergibt sich von selbst.

Bei einem Fassungsvermögen von 2.000 Litern kann man natürlich nicht alle paar Tage das Wasser wechseln. Und jetzt kommt der eigentliche Schritt vom Planschbecken zum Pool. Man benötigt eine Filterpumpe und muss das Wasser chemisch frei von Bakterien und Algen halten.

Die Filterpumpe ist recht schnell angeschlossen, wenngleich die Anleitung auch hier eher missverständlich ist. Das blaue Sieb wird an den unteren Poolauslass angeschlossen (Wasser zur Pumpe), das weiße Teil an den oberen (gefiltertes Wasser zurück in den Pool). Der untere Auslass ist mit einem + gekennzeichnet; dieses findet sich auch an der Pumpe wieder, so dass man weiß, wie die Schläuche angeschlossen werden.

Zur Inbetriebnahme der Pumpe ist darauf zu achten, dass der Motor keine Luft zieht. Daher wird zunächst eine kleine Plastikabdeckung oben auf der Pumpe geöffnet, bis durch den oberen Schlauch Wasser in die Pumpe läuft und durch diese Plastikabdeckung wieder austritt; dann kann man die Pumpe verschließen und unter Strom setzen.

Um die Wasserqualität zu halten, muss der PH-Wert zwischen 7,0 und 7,4 sein. Den muss man in der Regel nur einmal einstellen und dann gibt es Tabletten, die den Wert stabilisieren. Es eignet sich zu Beginn ein Starterkit, das dann auch PH- und Chlormessstreifen enthält. Man muss dann über den Sommer nur alle zwei Wochen mal eine neue Tablette in den Schwimmer legen. Das war’s.

Da die Wasserhöhe für die Pumpe schon bei 60cm liegt, ist für die Kleinsten Schwimmen mit Schwimmflügel angebracht. Der Einstieg über die 65cm Randbegrenzung des Pool gestaltet sich einfacher mit einer kleinen Leiter, die es passend von Intex gibt – haben wir aber auch noch nicht.

Als Fazit lässt sich sagen: Der Hammer! Der Unterschied zum Planschbecken ist enorm. Man kann locker mit drei, vier Kids in dem Wasser spielen und auch Erwachsene können sich im Wasser ahlen. Herrlich!

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2 Gedanken zu „Unser erster Pool

  1. Hallo Thomas, ja so ein Pool wäre für unsere Kids auch eine Bereicherung gegenüber dem Plantschbecken, aber unser Freibad ist nur 5 Geh-Minuten entfernt, da kann ich dann doch kurz rübergehen :) Aber sonst hätten wir sicher auch so eines geholt.
    Liebe Grüße aus dem Süden, Claudi

  2. Hi Claudia! Stimmt, bei 5 Gehminuten hätte ich mir das wahrscheinlich auch gespart. Obwohl, der Strand ist für uns auch nur 15 Fahrminuten entfernt, und trotzdem sind wir viel zu selten da…

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