Altes Haus sanieren: Schritt für Schritt ins neue Heim

Der Kauf eines Hauses ist immer mit viel Aufregung verbunden. Muss das Haus allerdings
erst noch saniert werden, steigt die Spannung. Schließlich ist an viel zu denken. Außerdem
können Bauherren ihr Eigenheim nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen
umgestalten. Doch welche Arbeiten gilt es zuerst zu erledigen und welche sollte eher zum
Schluss erfolgen?

Was ist zuerst zu tun, wenn ich ein altes Haus sanieren möchte?

Es ist zunächst wichtig, das Haus genau in Augenschein zu nehmen. Einige Schäden lassen
sich auf den ersten Blick nicht erkennen. Feuchtigkeit in den Wänden, ein undichtes Dach
oder lose Dielen sind oftmals sehr offensichtlich. Doch wie steht es mit der Elektrik, den
Wasserleitungen oder der Heizungsanlage? In diesen Fällen ist es besser, einen Profi zurate zu
ziehen. Diese schaut sich Leitungen und Anlagen genau an und kann den Zustand bestens
beurteilen.

Ist im Anschluss eine Erneuerung der Wärmedämmung, des Dachs, verschiedener Fenster
oder der Fassade nötig, müssen nicht nur neue Materialien beschafft werden. Es ist ebenso
notwendig, die alten Werkstoffe fachgerecht zu entsorgen. Alte Möbel, aber auch
Bodenbeläge, Türen und Fenster lassen sich in einem Sperrmüllcontainer fortschaffen.
Bauschutt, Altmetall und Altholz sind hingegen gewissenhaft zu trennen. Auch hier kann eine
Firma bei der korrekten Entsorgung behilflich sein.

Tipp: Selbstverständlich können Bauherren viele Sanierungsarbeiten selbst übernehmen,
wenn handwerkliches Geschick vorhanden ist. Allerdings sollten vor allem elementare
Baumaßnahmen oder Veränderungen am Haus, die die Elektronik, das Dach oder den
Fensteraustausch betreffen, von Experten vorgenommen werden. Diese wissen genau, welche
Schritte für den Austausch maßgeblich sind und was hinsichtlich Energiesparmaßnahmen
wichtig ist.

Welche Arbeitsschritte können im Anschluss erfolgen?

Sind die groben Sanierungsarbeiten erfolgt, kann das Haus von innen hergerichtet werden.
Neue Tapeten an der Wand, ein ansprechender Bodenbelag und der Einsatz von Lampen
sorgen dafür, dass stückweise das Haus gemütlicher wird. Ebenso können alte Zimmertüren
ersetzt oder gestrichen werden. Es ist jedoch empfehlenswert, Streicharbeiten jeglicher Art
vor dem Verlegen von neuen Bodenbelägen vorzunehmen. Somit muss sich niemand um
Schutzmaßnahmen kümmern und ärgert sich nicht, wenn ein Farbtropfen auf dem neuen
Teppich landet.

Teppiche, Holzparkett oder Laminat sollte natürlich immer zum Schluss der Sanierung in den
fertigen Räumen verlegt werden. Idealerweise beginnt eine Sanierung immer mit Arbeiten,
die den meisten Aufwand erfordern. Anschließend folgen die Abschlussarbeiten, die nur
wenig Zeit, Kraft und Geld kosten.

Hinweis: Wer während der Sanierungsarbeiten direkt jeden Bereich aufräumt und für
Ordnung sorgt, muss in keinem Zimmer mit Chaos rechnen.

Was ist nach der Renovierung zu beachten?

Ist die Sanierung und Renovierung des Hauses abgeschlossen, können Bauherren alle
erledigten Arbeiten nochmals kontrollieren. Bei der Abnahme von Aufträgen ist es zudem
sinnvoll, diese konkret zu überprüfen, um zu ermitteln, ob sie zur vollsten Zufriedenheit
erfolgt sind. Das ist vor allem bei Handwerkerleistungen wichtig. Eine Abschlussrechnung ist
schließlich erst dann zu stellen, wenn die Leistungen innerhalb der gesetzten Frist erfolgen
und alle Aufträge vollständig erbracht wurden.
Ist dies der Fall, kann endlich der Einzug starten. Natürlich fallen gerade in alten Häusern
regelmäßig weitere Renovierungs- und Sanierungsarbeiten an. Diese können jedoch
wesentlich entspannter angegangen werden, wenn das Haus bereits grundlegend erneuert und
verschönert worden ist.

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