Im Rahmen einer Renovierung oder eines Neubaus kommt man irgendwann zur Überlegung: Wie soll mein Bad ausgestattet sein? Funktional? Design-Orientiert? Modern oder zeitlos?
Generell sollte man, bevor man sich über die Planung Gedanken macht, einige andere Punkte überlegen:
Wie viele und welche Personen nutzen das Badezimmer?
Selbstverständlich hat eine Single-Person andere Ansprüche an ein Badezimmer als eine vierköpfige Familie mit kleinen Kindern. Während bei einer Alleinnutzung das Bad relativ frei geplant werden kann, sollte für die Kinder das Bad auch sicher und kindgerecht ausgestattet werden. Wo können Kanten vermieden werden, auf welcher Höhe werden WC, Waschtisch und Armaturen angebracht usw.?
Wie lange soll das Bad genutzt werden?
Wenn man nicht vorhat, das Badezimmer irgendwann wieder einmal umzubauen, macht es Sinn, sich über die barrierefreie Ausstattung des Badezimmers Gedanken zu machen. Keinesfalls hat diese Art der Ausstattung irgendeinen Einschnitt in Sachen Design – es gibt wundervolle Walk-In-Duschwannen, die ohne einen Millimeter Schwelle auskommen. Aktuell voll im Trend sind bodengleiche Duschen, die durch eine Duschrinne ausgestattet werden. Diese Duschrinne wird in den gefliesten Boden gesetzt, darunter befindet sich der Ablauf. Es ist also keine gesonderte Duschwanne notwendig.
Welche Ausstattung bevorzuge ich?
Diese Frage kann fast nur im Zusammenspiel mit den oben genannten Fragen beantwortet werden. Wichtig hierbei ist, dass die Armaturen, Waschbecken usw. sich als alltagstauglich erweisen, ohne dabei an der Optik einzubüßen. Eine Vielzahl an Markenherstellern bieten hier eine breite Auswahl an Produkten an – hier gibt es natürlich eine große Preisspanne. Je nachdem, ob man eine Waschtischarmatur mit Glaseinsatz und Wasserfall-Ausfluss oder einen schönen, aber relativ einfachen Wasserhahn möchte, fallen hier natürlich unterschiedliche Preise an.
Generell ist zu sagen, dass das Badezimmer neben dem Schlaf- und Wohnzimmer das wohl am meisten genutzte Zimmer des Hauses oder der Wohnung ist. Umso wichtiger ist es, dass man sich in diesem wohl fühlt. Den Möglichkeiten sind hierbei (fast) keine Grenzen gesetzt.