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Pergola aus Aluminium

SolarluxWir waren heute bei der Firma Otten in der Nähe von Neumünster und wurden sehr professionell beraten. Es gab sogar Beschäftigung für die Kids.

Otten vertreibt Wintergärten und Pergolas von Solarlux, anscheinend schon eher die Premiummarke für sowas. Zudem haben wir Pergola-Markisen kennengelernt. Das sind Markisen, die geführt laufen, so dass man auch eine Strecke von vier Metern überbrücken kann.

Wir sind uns noch nicht so ganz einig, ob wir nun Holz oder Aluminium schöner finden. Optisch könnte man das Holz wie unsere Lärchenverschalung lasieren, das Aluminium kann man aber im selben RAL-Farbton wie unsere Fenster fertigen, was ich mir auch nett vorstelle.

 

Unser erster Pool

Geht es Euch auch so, dass Ihr nahezu jedes Jahr wieder ein Planschbecken kauft für die Kids, da sich das Teil im Laufe des letzten Sommers löchrig gerubbelt hat? Außerdem ist auch das bisschen Wasser, was man in das aufgeblasene Rund einlässt, nach einigen Tagen dreckig und algig – wahrscheinlich auch nicht gerade gesundheitsfördernd.

Nun haben wir aufgerüstet auf die nächste Stufe. Ein kleiner Pool von Intex. Nach etwas Recherche kommt man zu dem Schluss, das Intex wohl die Marke im Poolbau zu sein scheint.

Wir haben uns für eine rechteckige Variante entschieden, da sie auf der Terrasse platzsparender steht. Mit 2,60m mal 1,60m ist das schon die zweit kleinste Version unter den Small Rectangle Frame Pools.

Die Anleitung kommt in diversen Sprachen, aber die deutsche Übersetzung ist nicht wirklich der Hit. Mit ein bisschen Durchblick kann man sich den Aufbau aber auch so denken. Die pulverbeschichteten weißen Stangen sind mit A, B, C und D gekennzeichnet. Zwei A und eine B zusammenstecken für die langen Seiten, C und D für die kurzen. Beim Durchschieben durch die Laschen setzt man blaue Kunststoffhalterungen für die Seitenstangen ein. Der Rest ergibt sich von selbst.

Bei einem Fassungsvermögen von 2.000 Litern kann man natürlich nicht alle paar Tage das Wasser wechseln. Und jetzt kommt der eigentliche Schritt vom Planschbecken zum Pool. Man benötigt eine Filterpumpe und muss das Wasser chemisch frei von Bakterien und Algen halten.

Die Filterpumpe ist recht schnell angeschlossen, wenngleich die Anleitung auch hier eher missverständlich ist. Das blaue Sieb wird an den unteren Poolauslass angeschlossen (Wasser zur Pumpe), das weiße Teil an den oberen (gefiltertes Wasser zurück in den Pool). Der untere Auslass ist mit einem + gekennzeichnet; dieses findet sich auch an der Pumpe wieder, so dass man weiß, wie die Schläuche angeschlossen werden.

Zur Inbetriebnahme der Pumpe ist darauf zu achten, dass der Motor keine Luft zieht. Daher wird zunächst eine kleine Plastikabdeckung oben auf der Pumpe geöffnet, bis durch den oberen Schlauch Wasser in die Pumpe läuft und durch diese Plastikabdeckung wieder austritt; dann kann man die Pumpe verschließen und unter Strom setzen.

Um die Wasserqualität zu halten, muss der PH-Wert zwischen 7,0 und 7,4 sein. Den muss man in der Regel nur einmal einstellen und dann gibt es Tabletten, die den Wert stabilisieren. Es eignet sich zu Beginn ein Starterkit, das dann auch PH- und Chlormessstreifen enthält. Man muss dann über den Sommer nur alle zwei Wochen mal eine neue Tablette in den Schwimmer legen. Das war’s.

Da die Wasserhöhe für die Pumpe schon bei 60cm liegt, ist für die Kleinsten Schwimmen mit Schwimmflügel angebracht. Der Einstieg über die 65cm Randbegrenzung des Pool gestaltet sich einfacher mit einer kleinen Leiter, die es passend von Intex gibt – haben wir aber auch noch nicht.

Als Fazit lässt sich sagen: Der Hammer! Der Unterschied zum Planschbecken ist enorm. Man kann locker mit drei, vier Kids in dem Wasser spielen und auch Erwachsene können sich im Wasser ahlen. Herrlich!

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Pergola-Ideen

Der Mensch ist ja eigentlich selten zufrieden mit den klimatischen Bedingungen, in denen er sich gerade befindet. Sitzt man bei 30°C auf seiner Terrasse, schmilzt die Sahne, bevor die Gabel den Mund erreicht. Sinkt die Temperatur und es gesellen sich Regentröpfchen hinzu, ist es dem freiluftliebendem Hausbesitzer auch wieder nicht recht.

Aus erstem Grunde erwägten wir im Frühling zunächst das Spannen eines großen Sonnensegels. Die gibt es schon recht günstig. Zwei Haken an der Hauswand befestigen. Ein oder zwei Holzpfähle gegenüber einbetonieren und ebenfalls mit Haken versehen. Dann lässt je nach Bedarf ein Dreiecks- oder Vierecks-Segel spannen. Beim Viereck sollte man allerdings eines nehmen, das konkav geschnitten ist, also mit „runden“ Kanten, da sich das Gerät sonst nicht faltenfrei spannen lässt. Beim Stichwort „Spannen“ ist man auch schon beim Knackpunkt angelangt. Da muss man schon einiges an Zug drauf bringen. Der Segelfachmann hilft sich mit Umlenkrolle und geeignetem „Seilfesthalter“ am Holzpfahl.

Bei den derzeitigen Witterungsbedingungen, ist das Thema „Schatten“ aber irgendwie gar nicht so akut, eher das Thema „wasserfest“. Und bei dem Wind, den wir hier haben, müssten wir das Sonnensegel wohl auch alle 17 Minuten nachspannen. Nachbarn haben da – zumindest mit größeren Segeln – schon schlechte Erfahrungen gemacht. Ohnehin finden wir, dass zu so einem Holzhaus auch ganz gut eine Holz-Pergola passt.

Wonny hat mal gebastelt und gemalt, damit man sich das etwas besser vorstellen kann. Die Idee wäre, dass die Pergola den kleinen Knick der Terrasse mit macht. Der Knick findet sich in der Frontalansicht des Hauses mit der Dachterrasse wieder, daher passt das ganz gut ins Gesamtbild, denken wir.

Heute war ein Segelmacher von http://www.optimalplanen.de da, der spezialisiert ist auf solche Seil-Systeme, die man unter eine Pergola schrauben kann. Hat uns schon mal ganz gut gefallen; wir warten nun auf das Angebot.

Die Qual der Wahl bleibt dann bei dem Material. Wenn man nur Schatten will, ist es relativ einfach. Da nimmt man den typischen Sonnensegel-Stoff, der ist winddurchlässig. Als wasserundurchlässig gibt es dann zunächst PVC, also die typische LKW-Plane. Ich bin mir noch nicht sicher, wie schick ist das finde. Dann gibt es noch tausend Materialien dazwischen.

Eine andere Variante ist natürlich ein richtiges Glasdach. Da gibt es dann die hässlichen Doppelstegplatten, die schon mal gar nicht Frage kommen. Als Material bietet sich generell wohl Makrolon, Plexiglas oder eben VSG-Glas. Das wird dann aber auch nicht billig, denke ich. Insbesondere wirkt das ganze Konstrukt einiges wuchtiger, wenn da noch ein Glasdach drauf schwebt.

Naja, wir nähern uns langsam einer konkreten Idee. Mal schauen, wie und wann es wird…