Heute Morgen um Sieben telefonierte Thommy mit Dammann. Der wollte mit Garbers, dem Dachdecker und Vossi reden und sich dann melden. Die Heizung wurde wieder angedreht und draußen regnete es wieder. Aber drinnen blieb alles trocken.
Um 12.00 Uhr kamen der Dachdecker und ein Gehilfe. Ich hatte den Vormittag damit verbracht, die Bankirai-Dielen auf der Dachterrasse abzuschrauben. Habe tierischen Muskelkater im Arm, da unser Akkuschrauber leer war und ich die alle mit der Hand abschrauben musste… na toll. Die Männer ließen literweise Wasser über die Dachpappe laufen, aber es sah alles gut aus, floss gut ab, und drinnen tropfte nix. Schließlich fand der Dachdecker eine Öffnung zwischen Fenster und Wand. Eine jener Stellen die unser TüV-Mann bemängelt hatte und die Rabe eigentlich hätte beheben sollen. Die hat er scheinbar vergessen. Wer weiß, wo es noch seit einem Jahr reintropft, wir nur bisher nichts gemerkt haben… Wir werden definitiv alle Fenster und Türen nachschauen lassen.
Herr Garbers überlegt jetzt mit Dammann, wo das Wasser noch hingelaufen sein könnte und die Dachdecker haben die undichte Stelle abgedichtet.
Man muss trotzdem mal sagen: das gute am Holzhaus ist, dass man solche Lecks sehr schnell bemerkt. Im Steinhaus würde sich wohl erstmal über Wochen und Monate der Stein vollsaugen, bevor es dann von der tapezierten Decke tropft.
Wichtig ist jetzt nur, dass alles Feuchte raus kommt. Zellulose ist hydrophil und kann Wasser im sieben-fachen Eigengewicht speichern; das ist nicht gut, wenn das in den Wänden bleibt. Dammann wird sich bestimmt was ausdenken.
Wände durchsieben und warme Luft einblasen?
Sackt die Zellulose nicht in sich zusammen, wenn die nass ist?
Hab gerade dreimal auf Holz geklopft, dass wir solche Probleme nicht haben. Jedoch ohne „Balkon“ ist unser Risiko auch geringer!
Drück die Daumen, dass alles gut verläuft.
Gruß
Claas
Oh Mann, das ist ja nicht zu fassen. Wir drücken ebenfalls die Daumen…