Vorhin haben sich Bodengutachter Herr Boden und Tiefbauer Herr Wiese nochmal auf unserem Grundstück eingefunden und wir haben Problem und technische Lösung diskutiert. Laut Gutachten wurde der falsche Sand verwendet; das müsste SE-Sand sein von der Frostschutzklasse F1 – ist es aber nicht. Herr Wiese wundert sich, wie das passieren konnte. Denn ihr Werk, von dem sie den Sand holen, sollte eigentlich den richtigen Sand geliefert haben. Ob nun die falsche Kiesbank angegraben wurde oder andere Probleme vorliegen, will dann Firma Glindemann nochmal prüfen. Dies aber eben eher, um die Ursache des Problems zu finden und nicht, um die Gutachter im Rechtsstreit gegeneinander antreten zu lassen. Firma Glindemann möchte, dass wir mit der Lösung zufrieden sind. Das hört sich doch sehr fair an. Herr Wiese will eine Ring-Drainage ums Haus legen und den Sand in der Einfahrt austauschen lassen. Das alles kann aber wohl erst passieren, wenn es mal ein, zwei Wochen nicht geregnet hat. Insofern müssen wir wohl noch einige Zeit durch den Matsch waten. Aber letztendlich wird alles gut!
naja, bin erstaunt, dass die SE nehmen wollen, obwohl sich dieser nicht so gut verdichten läßt…
Grundsätzlich ist jeder grobkörnige Boden (mit weniger als 5% Feinkornanteil) Frostsicher ! Hier wird es eine Preisfrage sein, (SE ist nunmal billiger als ein abgestuftes Korngemisch wie z.B. ein SW, SI, GW oder GI), dass hier SE eingebaut wird.
Lass ne Siebanalyse des Sandes machen, dann stellt sich raus, was es für ein Boden nach DIN 18196 ist.
wenn Ihr allerdings schon im Matsch watet, wird der Feinkornanteil über 15% liegen.