Als ich heute morgen um sieben einen Lastwagen durch unsere Straße donnern hörte, saß ich Kerzengerade im Bett: Das mussten die Glindemänner sein! So gegen acht machte ich mich mit Finni auf den Weg zu unserem Grundstück. Ein großer Bagger manövrierte Sandberge zwischen unseren Pfählen hindurch und ein zweiter Mann machte die Fläche mit einem Rüttler glatt. Zwischen dem Bagger, der Straßenlaterne und vor allem unseren 14.000 Euro Pfählen lagen oft nur Zentimeter und mir blieb bestimmt 30 mal fast das Herz stehen. Was wäre, wenn ein Pfahl bei der Geschichte das Zeitliche segnen würde?! Ob Waltner wohl bis übermorgen Zeit hätte, mal eben fix einen neuen zu setzen? Besser nicht drüber nachdenken…
Im Laufe des Vormittags wurden wir immer mehr Schaulustige, die wir uns – auf Vorschlag von Frau Stöcks, unserer neuen Nachbarin – auf ihrer Terrasse versammelten und den Männern bei der Arbeit zuschauten. So gegen 12.30 Uhr war alles fertig. Sieht prima aus. Wiese hat Wort gehalten. Die Dammänner können kommen!
Ach, ein Opfer gibt es allerdings doch zu beklagen: Unser Kabel-Fernseh-Kabel wurde zunächst halbiert und dann schließlich ganz dem Erdboden gleich gemacht. Wir wissen nicht genau, wo wir die Überreste ausbuddeln müssen. Naja, vielleicht findet es sich ja wieder an…